Wenn Du Deine Website professionell erstellen und betreiben willst, musst Du über kurz oder lang auch den WordPress Footer bearbeiten. Der Footer, auf Deutsch Fußzeile, hat sich in den Jahren zu einem wichtigen Element für Unternehmenswebsites entwickelt. Neben dem Header mit Logo, Bildern, vielleicht Videos und anderen Elementen und der Kontaktseite, ist der Footer eines der wichtigsten Bereiche der Internetpräsenz in Form einer Website. Was in die Fußzeile hineingehört und wie Du den WordPress Footer bearbeiten kannst, erklären wir Dir in diesem Beitrag.
Was ist ein Footer und wo befindet er sich?
Ein Footer ist ein spezieller Bereich jeder Website. Es gibt ihn in fast allen Content Management Systemen (CMS) und Website-Baukästen. Die Fußzeile befindet sich, wie der Name schon sagt, im unteren Bereich der Website. Ganz oben steht der Header, dann der Main-Bereich und dann folgt der Footer. In WordPress kommt der Footer automatisch mit, wenn Du die Website installierst. Ganz am unteren Rand Deiner Website wird der Footer immer angezeigt, egal, welche Seite die Nutzenden gerade betrachten. Der perfekte Ort also, um wichtige Informationen hineinzupacken, wie Du an unserer Website sehen kannst.
Warum solltest Du den WordPress Footer bearbeiten?
Viele Anfänger schenken diesem Bereich kaum Beachtung, aber im Footer professioneller Unternehmenswebsites stecken viele Informationen. Hier befinden sich in der Regel:
- Impressum
- AGB
- Datenschutzbestimmungen
- Logo
- Kontaktdaten
Aber auch weitere Informationen zum Unternehmen wie die neuesten Blogbeiträge, Hinweise auf Aktuelles, Links zu FAQ und anstehenden Veranstaltungen, Verlinkungen zu Präsenzen in den sozialen Medien, Versand- und Zahlungsinformationen bei Online-Shops, Verlinkungen zum Newsletter oder eine Karte, die den Ort des Unternehmens zeigt, können im Footer platziert werden.
Warum aber solltest Du so viele Informationen in den Footer Deiner WordPressseite packen?
Nun, alle diese Informationen helfen Dir dabei, die Menschen länger auf Deiner Website zu halten und ihnen wichtige Informationen an einem präsenten Ort über alle Seiten hinweg anzubieten. Das sorgt für eine hohe Benutzerfreundlichkeit, eine lange Verweildauer und stärkt Dein Ranking in den Suchmaschinen. Um Dir die Vielfalt der Vorteile aufzuzeigen, die es mit sich bringt, wenn Du Deinen WordPress Footer entsprechend anreicherst und bearbeitest, haben wir eine kleine Liste erstellt. Alle Gründe sind für die Usability (Nutzerfreundlichkeit) und für Dein Branding wichtig. Elemente im Footer dienen also auch der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und helfen Dir, sichtbar und bekannt zu werden.
- Je mehr wichtige Informationen Du in den Footer packst, die Deine Besucher häufig brauchen, desto länger verweilen sie auf Deiner Seite.
- Der Footer bietet Platz für Handlungsaufrufe (Call to Actions) wie das Bestellen eines Newsletters oder zum Lesen relevanter Blogbeiträge und aktuellen Informationen.
- Nutzer finden wichtige Informationen wie Zahlungsbedingungen, Versandarten und Rahmenbedingungen an einem Ort und auf jeder Unterseite Deiner Webpräsenz.
- Durch Wiederholung Deines Logos und Deines Namens kannst Du Deine Marke bekannter machen.
- Ein Footer sorgt für ein rundes Design der Website, eine saubere Oberfläche und zeigt Nutzern, wo der Hauptinhalt einer Seite endet.
WordPress Footer bearbeiten – diese Möglichkeiten hast Du
Willst Du Dein Stiefkind WordPress Footer bearbeiten und die Vorteile einer informativen, aktionsfördernden Fußzeile nutzen, dann stehen Dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst den Footer in WordPress bearbeiten mit:
- Theme Customizer
- WordPress Widgets
- footer.php
- Footer-Plugin
- Pagebuilder
WordPress Widgets verwenden
Der einfachste Weg, Deinen WordPress Footer zu bearbeiten, ist der über die WP Widgets. Du findest sie über die linke Administrationsleiste unter Designs –> Widgets. Je nach Theme, welches Du verwendest, findest Du hier einen oder mehrere Footer-Bereiche. Um diese zu füllen, editiere die Widgets mit Deinem Text, ergänze mit Bildern wie einem Logo oder setze Links ein.
Über Drag & Drop ziehst Du andere Widgets in den Bereich, um Deinen Footer weiter zu füllen.
Bearbeiten über das Theme mit dem Design Customizer
Intuitiver und umfangreicher wird die Bearbeitung Deiner Fußzeile über den Theme Customizer. Im Customizer bekommst Du eine Live-Vorschau Deiner Website und kannst viele Dinge verändern. Du findest den Customizer über Design –> Costumizer. Nun siehst Du entweder direkt einen Punkt Footer, oder Du kannst hier auch wieder über die WP-Widgets ändern. Je nach Theme sind im Footer-Bereich dann die unterschiedlichsten Anpassungen möglich.
Hinweis: Der Bereich „Über diese Website“ oder „Über mich“ ist besonders gut im Footer aufgehoben, zusätzlich zu einer speziellen „Über mich“ -Unterseite, wenn Du viele Deiner Inhalte und Unterseiten, Beiträge und Produkte über Social Media teilst. Mit der kurzen Vorstellung im Footer wissen Deine Besucher sofort, wer Du bist und was die Website bezweckt. Bedenke, dass nicht alle Deine Besucher auf Deiner Startseite landen, sondern auch durch gezielte Suchintentionen direkt Unterseiten aufrufen.
WordPress Footer bearbeiten in der footer.php
Bist Du etwas geübter und hast keine Angst, Deinen WordPress Footer direkt im Code zu bearbeiten, geht das natürlich auch. Gehe dafür über Deinen FTP-Client in den WP-Code und suche nach der footer.php. Allerdings brauchst Du hier wirklich schon einige fundierte PHP-Kenntnisse, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen.
Footer Plugins für die Bearbeitung des Footers
Wie für die meisten Dinge, die Du in WordPress umsetzen kannst, gibt es auch für den Footer spezielle Plugins, die Dir das Leben einfacher machen und viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung bieten. Wenn die Grenzen Deines Themes und der WP Widgets erreicht sind, und Du kein geübter Programmierer bist, ist ein Plugin eine gute Wahl.
Es gibt eine Vielzahl von Footer-Plugins für WordPress. Welches am besten für Dich geeignet ist, hängt davon ab, wie Du Deine WP Fußzeile bearbeiten und was Du alles im Footer platzieren möchtest. Wir helfen Dir gern bei der Auswahl oder übernehmen gleich die gesamte Umsetzung für Dich. Sprich uns einfach an!
Hier ist eine kleine Liste der besten Footer-Plugins (Stand 2023) für Dich:
- Header und Footer
- Insert: Header und Footer (für Fortgeschriittene)
- Footer Mega Grid Columns
- Remove Footer Credit
- Ad Inserter
- Footer Text
- Header Footer Code Manager
Fußzeile in WordPress ändern mit einem Pagebuilder
Die letzte Möglichkeit, Deinen WordPress Footer zu bearbeiten, ist die mit einem Pagebuilder. Vielleicht verwendest Du sowieso schon einen zum Bau Deiner Website. Nicht alle Pagebuilder bieten die Möglichkeit, auch umfangreiche Änderungen am Footer zu machen. Mit Elementor, Visual Composer oder dem Beavybuilder aber hast Du diese Optionen. Zudem gibt es für diese Pagebuilder noch zusätzliche Plugins wie den Header Footer for Beavybuilder oder das Plugin Header, Footer & Blocks for Elementor.
Auch bei der Auswahl Deines Pagebuilders beraten wir Dich gern und suchen mit Dir gemeinsam die besten Gestaltungsmöglichkeiten für Deine Website und Deinen neuen, informativen Footer aus.