Sind die Themen für Deine Site erst einmal gefunden, kannst Du bestimmen, was Inhalt der Keywordrecherche sein soll. Dabei geht es um die Ermittlung sinnvoller Schlüsselwörter, die den Suchanfragen zukünftiger User entsprechen. In Deutschland sollen Keywords vor allem für Google ranken. Die Keywordrecherche ist damit das, was die Suchmaschinenoptimierung grundlegend ausmacht.
Wie kann eine Keywordrecherche aussehen?
Begonnen wird mit der Fahndung nach einem leicht zu rankenden Schlüsselbegriff passend zu Deinem Hauptthema. Hier kommen meist Long-tail Keywords zum Einsatz, mit denen Du sehr konkrete, aber seltenere Anfragen bedienen kannst. (Also nicht einfach „Hundefriseur“, sondern „Hundefriseur langhaarige Hunde Berlin“)
Die Konkurrenz fällt für diese Sparte gering aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du bei Nachfrage weit oben in den Suchergebnissen landest, ist jedoch hoch. Natürlich wirst Du für ein sichtbares Ergebnis etwas Geduld aufbringen müssen.
Diesen Aufwind nutzt Du im nächsten Schritt, indem Du nun zu kürzeren, härter umkämpften Keywords übergehst (Short-tail Keywords). Die entstandenen Themenseiten kannst Du untereinander verlinken.
Wenn man eine Idee hat, woher man die notwendigen Keywords bekommen kann, ist das Prinzip also sehr eingängig. Damit wäre klar, was Keywordrecherche ist. Wo jedoch die guten Keywords herkommen, bleibt zunächst offen.
Was ist an der Keywordrecherche so komplex, dass ich eine Agentur damit beauftragen sollte?
Tatsächlich werden Keywords sowohl intuitiv als auch über eine Reihe von Vergleichs- und Analyseverfahren gewonnen.
Zu Beginn steht ein Brainstorming-Prozess – zunächst kann alles thematisch irgendwie Passende in einen großen Topf geworfen werden. Welche Themen ergeben sich aus Deinem Produkt? Anwendung, Rohstoffe, Lifestyle, Zusatzprodukte, Einsatzgebiete… Dann ziehst Du Querverbindungen und entwickelst Fragen, die Interessenten zu spezifischen Problemfeldern stellen könnten.
Veranschaulicht entsteht eine große Mindmap, aus der man über intensivere Rechercheprozesse die optimalen Haupt- und Nebenkeywords herausfiltern kann. Außerdem lassen sich darauf basierend Phrasen und weitere Fragen erschließen.
Stehen die eigentlichen Keywords und Wortverbindungen fest, können zum flüssigen Vorgehen direkt Synonyme und inhaltlich ähnliche Begriffe notiert werden. Das erleichtert die Content-Arbeit im späteren Verlauf.
Unserer Expertise zur Keywordrecherche
- 👉 Wir wissen, was für Deine Keywordrecherche wichtig ist.
- 👉 Wir machen uns für Dich Gedanken zu treffenden Schlüsselwörtern.
- 👉 Wir checken gefundene Keywords auf Relevanz, Suchvolumen, Priorität und weitere Eigenschaften.
- 👉 Wir arbeiten die gefundenen Informationen übersichtlich auf.
- 👉 Wir finden die Keywords, für die bisher kaum jemand rankt, die für Deine User jedoch entscheidend sind.
- 👉 Wir wissen, mit Deinem Angebot zielführend zu arbeiten, um es genau den Menschen präsentieren zu können, die es benötigen.
- 👉 Wir ziehen die richtigen Schlüsse aus den Fehlern und Erfolgen der Konkurrenz, so dass Du es besser machen kannst.
- 👉 Wir arbeiten mit sinnvollen, lebensnahen Begriffen.
- 👉 Wir haben im Kopf, dass die gefundenen Keywords als Grundlage für interessante und unterhaltsame Inhalte dienen sollten.
Kennzahlen-Tohuwabohu: Wir haben den Durchblick
Hauptsächlich ist es der Kennzahlenvergleich, der vielen Laien Probleme bereitet. Zunächst gilt es, für die Keywordrecherche zu klären, was überhaupt eine wesentliche Kenngröße ist. Suchvolumen, Klickpreis, Clicks per sheet, Klickpotenzial, Suchintention, Wortanzahl, Konversionsrate, zu bedienende Phase der Costumer Journey, Fokus- bzw. Short-tail Keyword, Mid-tail, Long-tail… All dies sind Eigenschaften von Keywords und damit ist längst nicht alles genannt. Hier verliert man schnell die Übersicht, zumal die meisten Menschen sich die Begrifflichkeiten zunächst mühsam erarbeiten müssen.
Warum benötige ich eine professionelle Keywordrecherche?
Den Überblick über diesen Wulst an Informationen behalten SEO Experten für Dich.
- Sie sind in den Begrifflichkeiten geübt und verfügen über intensive Analysetools. Sie wissen, wie spezifisch an die Keywordrecherche herangegangen werden muss und dass der erste Einfall selten der Beste ist.
- Ihre Erfahrungen erlauben es ihnen, die richtigen Fragen zu stellen und Dir somit zeitnah zu den idealen Lösungen zu verhelfen.
- Sie verfügen über die notwendigen Grundfertigen, um über den Tellerrand hinauszusehen und so Keywords zu finden und einzubauen, die Dir zusätzlich neue Kunden einbringen, die bisher noch gar nicht wussten, dass sie sich für Dein Angebot interessieren.
Alles Prozesse, in die Du Dich erst langwierig einarbeiten müsstest und die sich für den Laien als erstaunlich fehleranfällig herausstellen können.
Du weißt jetzt, was Keywordrecherche ist. Was, wenn Du es einfach selbst probieren willst?
Keine Angst. Bei kleineren Projekten lässt sich auf einige wesentliche Eckpunkte beschränken, was für die Keywordrecherche wichtig ist. Dies kannst Du mit den entsprechenden Tools gut selbst im Auge behalten.
Die Qualität dieser Tools ist auch nicht unbedingt von deren Preis abhängig, so dass kostenlose Anwendungen bereits hilfreiche Informationen liefern.
Bild: Screenshoot Keywordanalyse für „keyword recherche“ in SEORCH.de
Angaben zu Suchvolumen, Konkurrenz und Keyword-Kombinationen erhältst Du in der Regel kostenfrei. Für eine tiefere Recherche werden unter Umständen Upgrades notwendig.
Sich selbst in dieser Form mit der Keywordrecherche auseinanderzusetzen, ist auch in der Zusammenarbeit mit SEO Profis sinnvoll. Weißt Du grob, was Keywordrecherche ist und worauf es dabei ankommt, kannst Du mitreden und Deine Ziele klar formulieren.
Beispiele für Tools zur Keywordrecherche:
- W-fragen-tool.com
Bild: Beispielhafte Anwendung W-Fragen-Tool für das Keyword „E-Auto”/Screenshoot
- Ubersuggest
Bild: Beispielhafte Anwendung Ubersuggest für das Keyword „keyword”/Screenshoot
- SEMrush
- GoogleTrends
- Google Analytics
- Wdfidf-tool.com
- Google Ads Keyword Planer
- Keyword.io
Bild: Beispielhafte Anwendung Keyword.io/Longtail-Keyword-Suche für das Keyword „keywordrecherche”/Screenshoot
Begriffe, die innerhalb der Keywordrecherche von Bedeutung sind
Die genannten Tools bieten bereits eine ganze Menge Möglichkeiten, sich selbst in die Keywordrecherche einzuarbeiten. Mach Dich schlau, was Dein Projekt voranbringen kann. Die folgenden Begriffe und Konventionsregeln können Dir helfen, Dich im SEO-Dschungel ein wenig einzuleben:
- Groß-/Kleinschreibung – spielt im SEO keine Rolle; Google liest im to-lower-case Modus (der Leser nicht, weshalb natürlich Rechtschreibregeln befolgt werden müssen)
- Sonderzeichen – werden in der Regel bereinigt (dadurch erweitern sich Deine Möglichkeiten, indem Wortzusammensetzungen mit Bindestrich geschrieben gleichwertig mit zwei unabhängigen Worten zählen)
- Numerus – Theoretisch können Suchmaschinen Singular und Plural erkennen und gleich werten, praktisch funktioniert dieser Sprung z.T. nicht, weshalb es verlässlicher sein kann, einen Numerus beizubehalten.
- Keywordlänge – Natürlich ist ein sehr langes auch ein äußerst eindeutiges Keyword – eine gute Lösung ist dessen Verwendung dennoch nicht. Niemand möchte Worte wie „Kanalbausachverständigenbüro“ ausschreiben, schon gar nicht der User in der Suchanfrage. Versuche, in solchen Fällen besser mit Synonymen zu arbeiten.
- Synonyme – Synonyme sind schicke kleine Helfer, wenn es darum geht, Texte leserlich zu halten, aber dennoch das Thema so oft es geht zu wiederholen. Durch den Einsatz von Synonymen vermeidest Du die Wiederholung des Fokus-Keywords über die empfohlenen 3 % hinaus und Du baust nebenbei ein paar alternative Suchbegriffe ein.
- Bewusste Fehler – Es mutet seltsam an, aber auch bewusste Rechtschreibfehler können taktisch sinnvoll sein, sofern sie den Leser nicht verprellen. Wichtig werden sie durch die Eigenschaft der Suchmaschinen, Eingaben per Autokorrektur anzupassen. Zack wird der Eigenname der Firma übergangen, weil „Kann“ schlicht realistischer aussieht als „k.enn“. Zudem gibt es Worte, die der Mensch gewohnheitsmäßig gern falsch verwendet oder die schlicht durch die Rechtschreibreformen aufgemischt wurden. Untersuche Deine Keywords auf solche Fallen und füge hier und da für die Auffindbarkeit derartige Abwandlungen (ein „Kuß“ statt ein „Kuss“) ein. Dadurch kommst Du dem Problem zuvor.
- Suchvolumen – Gibt an, wie viele Suchanfragen Google über einen definierten Zeitraum hin zu einem bestimmten Begriff verzeichnet.
- Klickpreis – Schaltest Du Anzeigen, ist dies der Preis, der für jeden Klick auf eine Anzeige gezahlt werden muss. Die Höhe wird oft auf Keywordebene ausgehandelt. Willst Du Dich hier versuchen, hol Dir unbedingt genauere Informationen zu CPC Verfahren ein.
- Clicks (per sheet, …)– Wie oft wird ein Link genutzt, eine Seite genutzt, also quasi per Mouseclick mit Deinem Angebot interagiert? Hier auch: Wie oft werden Keywords als Links verfolgt?
- Suchintention – Weshalb könnte ein User auf Dein Angebot stoßen? Welche Fragen gehen ihm durch den Kopf? Will er etwas kaufen? Welcher Themenkomplex interessiert ihn? Was hofft er vorzufinden?
- Konversionsrate – Beantwortet die Frage, wie viele Menschen, die Dein Angebot gefunden haben, dadurch tatsächlich zu Kunden oder ständigen Leads wurden.
- Costumer Journey – beschreibt die notwendigen Eckpunkte der Interaktion des Kunden mit Deinem Angebot. Für verschiedene Phasen (Interesse wecken, Kauf etc.) können unterschiedliche Keyword/-variationen von Bedeutung sein.
Was? Das alles ist Keywordrecherche? Viel zu tun, nicht wahr? Zum Glück gibt es uns. Wir nehmen Dir die lästige Detailarbeit gern ab. Dabei kannst Du darauf vertrauen, dass wir in der Umsetzung Deine Ideale nicht übergehen und zusammen ein Produkt schaffen, das ganz individuell für Dein Unternehmen stehen kann.