Willst Du von potenziellen Kunden und Kundinnen besser gefunden werden, dann hast Du ganz sicher schon einmal von Onpage-SEO gehört. Wahrscheinlich hast Du auch den ein oder anderen Ratgeber gelesen und fleißig ein paar Keywords auf Deiner Internetpräsenz verteilt. Doch damit ist es noch nicht getan. Neben den wichtigen Keywords beinhaltet die Onpage-Optimierung noch viele weitere Bestandteile und Maßnahmen, die für ein gutes Ranking in den Suchergebnissen relevant sind. Wir erklären Dir in diesem Beitrag, was Onpage-SEO eigentlich ist und vor allem, wie Du die ganze Sache angehst.
Was ist Onpage-SEO?
Zuerst muss geklärt werden, was Onpage-SEO eigentlich ist. Bei Onpage-SEO Deiner Website dreht sich alles um die Elemente auf Deiner Website. Es geht darum, Inhalte, Struktur, Technik und Design so zu gestalten, dass Suchende sich bestens zurechtfinden, Antworten auf ihre Fragen bekommen sowie ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können.
Onpage (auch Onsite)- Maßnahmen beziehen sich somit sowohl auf die sichtbaren Ebenen Deiner Website als auch auf die im Hintergrund wie der Website-Code. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich Offpage-Optimierung mit Maßnahmen außerhalb Deiner Website. Das primäre Schlagwort hierbei lautet Backlinks beziehungsweise externe Verlinkung.
Wofür brauchst Du Onpage-Optimierung?
Mit Offsite- als auch Onsite-Optimierung verfolgst Du im Grunde dasselbe Ziel. Deine Website soll stärker sichtbar werden und in den organischen Suchergebnissen der Suchmaschinen besser ranken. Die Onpage-Optimierung Deiner Website ist die Summe vieler einzelner Maßnahmen. Um ein perfektes Zusammenspiel aller Faktoren zu erreichen, ist die Erarbeitung einer SEO-Strategie notwendig. Für die Erarbeitung dieser Strategie musst Du wissen, worauf Google und andere Suchmaschinen achten, wenn sie die Relevanz und Wertigkeit für das Ranking in den Suchergebnissen bewerten.
Suchmaschinen wie Google bewerten die Gesamterfahrung von Suchenden, die den Weg auf Deine Website finden. Die Suchmaschine achtet auf:
- 👉 die Geschwindigkeit Deiner Website
- 👉 den gesamten Content anhand von Keywords
- 👉 die Interaktion der Personen mit Deinen Inhalten
- 👉 die Qualität der Inhalte
Tools für die Onpage-SEO
Das umreißt schon einen Großteil der Maßnahmen für die Onpage-Optimierung, denen wir uns gleich im Detail widmen werden. Zuvor allerdings solltest Du Deine Website mit allen Unterseiten und Landingpages analysieren. So gewinnst Du einen ersten Eindruck davon, was die Suchmaschine bei Dir sieht, wo Lücken sind und welche Optimierungsideen in Deine Onpage-SEO-Strategie einfließen sollten. Für die Analyse stehen Dir verschiedene kostenpflichtige und kostenlose SEO-Tools zur Verfügung.
Kostenlose Tools sind unter anderem Screaming Frog, die Google Search Console und unser eigenes OnPage Analyse Tool
Zur kostenpflichtigen Software gehören zum Beispiel die Tools von Sistrix oder Searchmetrics.
Mit uns als Partner in der Onpage-Optimierung kannst Du natürlich die vielen Vorteile der kostenpflichtigen SEO-Tools für den Erfolg Deiner Website nutzen! Darüber hinaus erklären wir Dir gern, wie Du mit den Tools umgehst und die richtigen Schlüsse für Deine Maßnahmen ziehst.
Technik, Content, Struktur und Design – die wichtigsten Elemente in der Onpage-SEO
Onpage-SEO fußt auf vier wichtigen Säulen: der Struktur, der Technik, dem Design und dem Content Deiner Website. Wir können Dir an dieser Stelle nur die grundlegenden Fakten zu diesen vier Säulen mitgeben. Jede einzelne davon ist es wert, dass sie gleich mehrere Ratgeber und Anleitungen bekommt.
Content als zentrales Element der Onpage-SEO
Content ist King, auch und vor allem in der Onpage Optimierung. Das war vor mehr als zehn Jahren die neue Devise in der Suchmaschinenoptimierung, und das ist auch heute noch die aktuelle Prämisse in der SEO. Ohne Inhalte gibt es sowohl für die Menschen als auch für die Crawler der Suchmaschinen nichts zu lesen, nichts zu bewerten und somit auch kein Ranking.
Merke:
Content erstellst Du nicht für die Suchmaschinen, sondern für die Menschen!
Keywords
Suchmaschinen hangeln sich zwar an Keywords entlang und priorisieren auch nach diesen, aber reine Keyword-Wüsten, wie es sie noch vor rund 15 Jahren gab, sind es nicht, die in den Suchergebnislisten ganz oben angezeigt werden. Wichtig ist hochwertiger Content, mit Mehrwert und Nutzen für die Suchenden.
Texte
Deine Texte schreibst Du mit einem speziellen und einzigartigem Fokus-Keyword. Beim Schreiben der Texte denken jedoch die wenigsten der Unternehmenden daran, dass es hier nicht nur auf die reine Information, sondern auch viele verschiedene Faktoren ankommt. Gute Texte sind:
- 👉 einfach zu lesen und dennoch holistisch, tiefgreifend und komplex
- 👉 gut strukturiert (Inhalt, Überschriften, Listen, Tabellen etc.)
- 👉 auf ein einzigartiges Fokus-Keyword UND auf weitere Keyword-Kombinationen optimiert
- 👉 Term-gewichtet optimiert (WDF*IDF)
- 👉 grammatikalisch und orthografisch korrekt
Ganz schön viel und wahrscheinlich sind ein paar Begriffe dabei, mit denen Du gar nichts anfangen kannst. Gut, dass wir Dir als Partner auch im Schreiben optimierter Texte für Menschen und ein gutes Ranking zur Seite stehen!
Bilder und Videos
Auch Bilder können und sollten optimiert werden. Bilder werten Texte und Websites nicht nur optisch auf, sondern füttern auch mit relevanten Informationen. Der Alternativtext (alt-text) gibt Nichtsehenden und Maschinen Informationen über den Inhalt der Grafiken und Bilder. Zugleich kannst Du im Beschreibungstext zum Bild wichtige Keywords unterbringen. Auch der Dateiname des Bildes sollte optimiert werden (Keywords, Was ist drauf). All dies gilt natürlich auch für Videos.
Meta-Daten
Meta-Title und Meta-Description sind Tags, die für die On-Page-Optimierung wichtig sind. Sie bestimmen maßgeblich das Erscheinungsbild Deiner Search-Snippets, also der Suchergebnisse in den Listen der Suchmaschinen. Zwar sind sie auf Deiner Website nicht für die Suchenden sichtbar, gehören aber dennoch zum Content, weil ihre Formulierung maßgeblich mit den Inhalten zusammenhängen.
Struktur und Verlinkung der Website
Zur Onpage-SEO zählen auch die Struktur und die Verlinkung einer Website. Hierbei geht es vor allem um
- ✅ einen logischen Aufbau von Menüs und Navigation,
- ✅ eine optimierte interne Verlinkung zur Nutzerführung und Steuerung des Linkjuice,
- ✅ die Vermeidung von Duplicate Content durch Canonical Tags,
- ✅ eine durchdachte und logische URL-Struktur,
- ✅ Kennzeichnung von für die Crawler der Suchmaschinen nicht so relevanten Seiten (Stichwort Robots.txt).
Technik und Design – Von Geschwindigkeit bis Mobile Optimierung
Auch der Bereich von Technik und Design gehört zur Onpage-Optimierung einer Website dazu. Willst Du in Sachen SEO am Puls der Zeit sein, sind Stichworte wie Page Speed, Mobile First, Responsive Design, Quellcode und Call-to-Action für Dich wichtig.
- 👉 Google hat Mobile Forst ausgerufen. Das bedeutet, Deine Website muss für mobile Endgeräte optimiert sein. Das betrifft sowohl die Darstellung Deiner Inhalte als auch die Usability (Bedienfreundlichkeit).
- 👉 Der Page Speed gehört zu den wichtigsten Rankingfaktoren von Google. Suchende sind ungeduldig, und wollen nicht mehr als 3 Sekunden auf die vollständige Anzeige von Inhalten warten. Ein aufgeräumter Quellcode, die Optimierung von Dateigrößen wie von Bildern oder Videos sowie die regelmäßige Optimierung der Google Core Web Vitals erhöhen die Ladegeschwindigkeit Deiner Website.
Die Geschwindigkeit Deiner Seite kannst Du zum Beispiel mit Google Page Speed Insights überprüfen.
- 👉 Auch Interaktionen von Usern mit Deiner Website beziehungsweise deren Elemente beziehen die Suchmaschinen in das Ranking mit ein. Gut sichtbare Call-To-Actions in Form von Buttons, Icons oder Text gehören also auch zur Onpage-SEO dazu.
Onpage-Optimierung – die größte Baustelle in der SEO
Nun hast Du eine Vorstellung davon bekommen, was Onpage-SEO ist, und an welchen Stellen Deiner Website Du Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung Du ansetzen musst. Dass diese Stellschrauben ganz schön viele sind, und sie wie die Räder eines Uhrwerks ineinandergreifen müssen, um die optimale Wirkung zu erreichen, steht auch fest. Was Du also brauchst, ist Geduld, den Mut, etwas auszuprobieren und eine regelmäßige Analyse Deines Fortschritts, um Deine Onpage-Optimierungsstrategie immer wieder anzupassen.